30. September 2017

Endspurt

So... Da bin ich wieder.

Mit der Regelmäßigkeit des Schreibens hapert es noch, wie wir sehen konnten und heute sitze ich hier ziemlich planlos, aber mit einem "Notbremsen-Klumpen" im Magen. 
(Aber klein beigeben steht nun mal nicht auf meiner Agenda und der Stein im Magen muss damit bleiben...)
Seit sechs Wochen ist mein Urlaub vorbei.
In der Zeit war ich arbeiten, in der Schule, habe die üblichen Lerntreffen abgehalten und hatte drei Treffen mit Freunden, weil es sich gerade so einschieben ließ.
Seit zwei Wochen habe ich meine Mutter nicht mehr gesehen und wenn ich mit dem Schreiben fertig bin, werde ich mich wohl einfach ganz unspektakulär ins Bett verkriechen, um mein Schlafdefizit etwas zu senken.

Fürchterlich.

Früher wäre es wahrscheinlicher gewesen, dass ich meine Freunde in sechs Wochen drei Mal 'mal nicht' sehe...
Aber alles Jammern nützt nichts.
Der große Endspurt steht bevor.

Noch neun Wochen bis zum ersten Examensteil, noch fünf Wochen davon findet Unterricht statt.
Ich weiß nicht, ob ich den vielen Stoff bis dahin aufnehmen kann und ob ich es schaffe, alle Teile zu bestehen.

Mich plagen jetzt schon Schlafmangel, Bauch- und Rückenschmerzen.
Um mich zu entspannen und nicht zu viel im Netz festzufressen habe ich vor 14 Tagen nach Ewigkeiten mit dem Lesen wieder angefangen.
Richtige Bücher und so.

Nachdem mich aus jedem zweiten Facebook-Post die Nachricht anlachte, dass die AfD mit Pauken und Trompeten in den Bundestag einzieht, war es auch wirklich ganz schön, manche Apps ein paar Tage nicht öffnen zu müssen.

Sich über den Stress einigeln ist natürlich nicht die beste Option, aber ein bisschen rettet sie mich auch.
Sicher macht es mich traurig, dass ich kaum jemanden zu Gesicht bekomme und keine Zeit habe, aber dadurch, dass ich zumindest still dabei bin und mich etwas zurückziehe, kann ich Schlaf nachholen und versuchen meine Akkus nicht ausbrennen zu lassen.
Normalerweise ist das auch überhaupt nicht meine Art, aber das Wissen, dass bald alles geschafft ist macht es erträglicher, die Dinge so anzugehen.

Manche sagen ja: Wenn du nichts Gutes zu sagen hast, sag gar nichts, aber dann hätte ich wirklich gar nichts zu sagen und ich werde mich auch heute sehr kurz fassen.

Viele Leute aus meinem Umfeld sind krank. 
Mein Job gestaltet sich in den letzten Tagen ziemlich undankbar...
Die News werden nicht besser.

Aber auch das geht vorbei und ich blicke auf ein herzliches Weihnachten und ein unbeschwertes Silvester.

Und trotz der Augenringe des Todes freue ich mich wirklich sehr auf diese Zeit.
Vielleicht lesen wir uns erst im Dezember wieder, wenn alle Schrecken ausgestanden sind, aber ich wollte zumindest ein kurzes Lebenszeichen aussenden.

Macht's gut, ihr Lieben! =)


Chury.

1 Kommentar:

  1. Bald hast du es geschafft! Mir ist bewusst, das du da verdammt harte Wochen vor und auch bereits hinter dir hast. Aber es ja nur noch ein klein wenig! Und dann bist du frei! ;)

    Ich bin sehr stolz auf dich, das du das alles so hinbekommst! Ich glaube an dich! :D

    xxx
    Aimée

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